CDU Brensbach: Kontinuität in bewegten Zeiten
Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag, 3. Dezember 2021 hat der Gemeindeverband der CDU in Brensbach seinen Vorstand einstimmig bestätigt und erweitert. Alter und neuer CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender ist Uwe Schacher aus Wallbach, sein Stellvertreter bleibt Dr. Frank Volz aus Nieder-Kainsbach, der zugleich seit 2016 die CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung führt. Ihnen stehen Schatzmeister Pierre Kane (Wersau) und Schriftführer Karlheinz Fornof (Nieder-Kainsbach) im geschäftsführenden Vorstand sowie als Beisitzer Inge Ihrig und Eric Eiben (beide Brensbach) zur Seite. Neu auf der Position des Mitgliederbeauftragten in den Vorstand aufgerückt ist Holger Heckmann aus Brensbach. Heckmann übernimmt diese Position von Eric Eiben, der trotz erfolgreicher Arbeit aufgrund einer beruflichen Veränderung um Entlastung gebeten hatte. Unter seine Ägide konnte der CDU-Gemeindeverband, vor allem rund um die Kommunalwahl im Frühjahr, einige Neueintritte vermelden.
„Nachdem wir vor zwei Jahren einen Generationenwechsel vollzogen haben, sind wir froh über die Kontinuität in den aktuellen bewegten Zeiten der Corona-Pandemie“, bewertete Schacher die Vorstandswahl. Schacher ließ – als eines der wenigen Highlights einer ansonsten von Absagen geprägten Saison – nochmals die Ehrungen dreier altgedienter Parteimitglieder Revue passieren, die mit der höchsten Auszeichnung des CDU-Landesverbands Hessen für das politische Ehrenamt ausgezeichnet wurden. Die Alfred-Dregger-Medaille in Silber ging an die beiden Gründungsmitglieder Annemarie Schütz-Kreim und Georg Steinmetz sowie an Friedrich Steinmetz, der kurz nach der Gründung zum Brensbacher Gemeindeverband gestoßen war und inzwischen ebenfalls seit 50 Jahren Parteimitglied ist. Alle drei waren über Jahre und Jahrzehnte tragende Säulen der politischen Arbeit der Brensbacher CDU auf Gemeinde- und Kreisebene und sind heute noch aktiv im Geschehen und bei Parteiveranstaltungen.
Auf die Ergebnisse der Bundestagswahl und insbesondere auf die intransparente Kandidatenkür in deren Vorfeld schaute Uwe Schacher mit besorgter Miene zurück: „Es freut mich außerordentlich, dass die für den am 21./22. Januar 2022 geplanten Bundesparteitag der CDU ein Wahlverfahren für die Neuwahl des CDU-Vorsitzenden über eine Mitgliederbefragung aufgesetzt wurde“, so Schacher wörtlich. „Durch die Partei und ihr Umfeld geht gerade ein Ruck“, bestätigte auch Achim Weidmann, neuer CDU-Parteichef aus Fränkisch-Crumbach und als stellvertretender Kreisvorsitzender mit der Sitzungsleitung der Mitgliederversammlung betraut. „Jetzt ist die Zeit, in die CDU einzutreten und die Neuausrichtung der Partei mitzubestimmen!“ stellte Weidmann fest.
Aus der aktuellen Fraktionsarbeit berichtete Frank Volz, dass es die Christdemokraten wären, die über diverse Anträge und Anfragen die Schwerpunkte auf der Agenda der Gemeindevertretung setzen und die Entscheidungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger beeinflussen. Zur der seit der Kommunalwahl neuen Zusammensetzung der Fraktion bezog Volz ebenfalls Stellung: „Die Bürgerinnen und Bürger haben uns bei der Kommunalwahl zwar weiter ihr Vertrauen ausgesprochen, wir müssen den Verlust eines Mandats aber als Ansporn verstehen, noch besser zu werden.“ Er sei erfreut über die Motivation und Souveränität, mit der die neuen Fraktionsmitglieder in die Arbeit in der Kommunalvertretung eingestiegen seien. Besonders gelte dies für Andrea Urban, die als neue, von der CDU vorgeschlagene Vorsitzende der Gemeindevertretung sehr gut mit den großen Fußstapfen ihres Vorgängers Karlheinz Fornof zurechtkäme.
Schließlich wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung noch die ehemaligen Gemeindevertreter Karlheinz Fornof (Foto), Ralf Kühnl und Dennis Schneider in den „politischen Unruhestand“ verabschiedet. Diesen können die Genannten standesgemäß im eigens gestalteten CDU-Liegestuhl antreten.
„Für die kommenden Jahre ist die CDU auf Ebene des Gemeindeverbands und in der Fraktion gut aufgestellt“, fügten Schacher und Volz abschließend hinzu.
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