Am Kirschberg: Über 50 Wohneinheiten und knapp 7.000 m² Wohnfläche
Wir freuen uns darüber, dass die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter in der gestrigen Sitzung mehrheitlich und über alle Fraktionen hinweg unserem alternativen Konzeptvorschlag zur städtebauliche Ausgestaltung des Baugebiets "Am Kirschberg" gefolgt sind. Gegenüber den bisher vorgelegten Vorschlägen konnten wir die Wohnfläche nochmals deutlich steigern, so dass jetzt - Änderungen in der Ausführungsplanung vorbehalten - insgesamt über 50 Wohneinheiten und knapp 7.000 m² Wohnfläche realisiert werden. Diese teilen sich auf in 12 freistehende Einfamilienhäuser (à ca. 160-185 m² Wfl.), 12 Doppelhaushälften (à ca. 140 m² Wfl.), 11 Reihenhäuser (à ca. 120 m² Wfl.) und - je nach Aufteilung - ca. 16-18 Wohnungen (durchschn. ca. 110 m² Wfl.). Auf diese Weise kann die Gemeinde Brensbach bauwilligen Familien ein breites Angebot für jeden Geldbeutel unterbreiten, um Wohneigentum zu schaffen und so ihre Zukunft und ggf. auch private Altersversorgung abzudecken.
Mit den gleichzeitig und vor allem einstimmig getroffenen Entscheidungen zum Energiekonzept einer privatwirtschaftlich zu organisierenden zentralen Wärme- und Warmwasserversorgung in Verbindung mit einem erhöhten (und kostengünstigeren) Effizienzhaus-Standard von KfW 55 und der Möglichkeit, einen Bauträger in die Planung und Ausführung einzubeziehen, steht einer klimagerechten Neubausiedlung nun noch wenig entgegen. Konkret sollen möglichst alle Gebäude im Gebiet zentral über Geothermie und eine Luftwärmepumpe mit Wärme und Warmwasser versorgt werden, was bei in etwa ähnlichen langfristigen Kosten im Vergleich zu dezentralen Heizanlagen zu einer erheblich höheren Effizienz und deutlichen CO2-Einsparungen führen kann. Der für den Betrieb der Wärmepumpen sowie eine künftig steigende Elektromobilität nötige Strom könnte über eine Freiflächen-Photovoltaikanlage erzeugt und Dank eines im Verhältnis großen Quartierspeichers auch dann in ausreichender Menge verfügbar sein, wenn die Sonne gerade mal nicht scheint.
Die Entwicklung eines Baugebiets hatten ursprünglich die Kolleginnen und Kollegen der SPD in 2017 beantragt - um dort ca. 12 Bauplätze für Einfamilienhäuser zu gewinnen. Dank auch der Initiativen von CDU und UWG wird dieser Antrag nicht nur zu 100% umgesetzt, sondern es steht in naher Zukunft ein weit darüber hinausgehendes, bedarfsgerechtes Bauflächenangebot zur Verfügung.
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